Lebkuchengewürz

Ergibt ca. 1 Gewürzdose



Zusammensetzung

  • 4 TL Zimt
  • 1 TL Anis
  • 1 TL Sternanis
  • 2 TL Ingwer
  • 2 TL Fenchelsamen
  • 2 TL Kardamom
  • 2 TL Koriandersamen
  • 2 TL Nelken
  • 1 TL Piment
  • 2 TL Muskatnuss

Wichtig: Die Mengen beziehen sich bei allen Gewürzen auf den getrockneten und gemahlenen Zustand. 



Mehr Infos

All diese Gewürze können bereits getrocknet und gemahlen gekauft werden. Deutlich mehr Geschmack haben sie aber, wenn man sie selber frisch mahlt. Allerdings lohnt sich das nicht bei allen Gewürzen.

Zimt verwende ich immer gemahlen, da das Mahlen der ganzen Stangen sehr mühsam ist. Auch Ingwer verwende ich bereits im gemahlenen Zustand, da dieser sogar zuerst noch getrocknet werden müsste. Kardamom ist entweder als ganze Saat mit Kapseln drumherum, nur als Saat oder bereits gemahlen erhältlich. Während sich die Saat an sich sehr gut eignet, um sie selber zu mahlen, ist das bei den Kapseln eher mühsam und lohnt sich nicht. 

Alle restlichen Gewürze können sehr gut selber gemahlen werden; Muskatnuss wird allerdings mit einer ganz feinen Reibe gerieben, nicht gemahlen. 

Übrigens: Bei Sternanis kannst und sollst du die ganzen Sterne verwenden und nicht nur die Samen im Inneren. Die Sterne an sich haben am meisten Geschmack.

Regionale Unterschiede

Lebkuchengewürz ist keinesfalls eine offizielle Bezeichnung für eine bestimmte Gewürzmischung. Von einer Reihe typischen Gewürzen, können alle möglichen in unterschiedlichen Verhältnissen verwendet werden, je nach Geschmack. Fast jeder Bäcker hat sein eigenes, streng gehütetes Rezept für Lebkuchengewürz. Mein Rezept beinhaltet fast alle typischen Gewürze; häufig wird auch Macisblüte verwendet.

Auch regional unterscheiden sich die Zutaten sehr. Während im deutschsprachigen Raum Zimt eine grosse Rolle spielt, wird er im Norden Europas nur sparsam eingesetzt - oder ganz weggelassen. In Osteuropa ist häufig Pfeffer enthalten, der im deutschsprachigen Raum trotz der Bezeichnung Pfefferkuchen so gut wie nie zum Einsatz kommt.

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